Nationaler CO2-Emissionshandel ab 2021
Als Teil des Klimapaketes ist in Deutschland das Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG) in Kraft getreten. Mit dem BEHG wird ein nationales Emissionshandelssystem (nEHS) für die Sektoren Wärme und Verkehr eingeführt, welches vorerst neben dem europäischen Emissionshandel (EU-ETS) bestehen soll. Durch den nationalen Emissionshandel werden Emissionen aus der Verbrennung fossiler Brenn- und Kraftstoffe erfasst. Hierzu zählen insbesondere Erdgas, Heizöl, Benzin/Diesel, Flüssiggas und Kohle. Handelsteilnehmer sind die Inverkehrbringer und Lieferanten dieser Brenn- und Kraftstoffe.
Das BEHG sieht vor, dass alle Handelsteilnehmer die Brennstoffemissionen der in Verkehr gebrachten Brennstoffe gegenüber der Deutschen Emissionshandelsstelle (DEHSt) jährlich bis zum 31. Juli berichten. Für 2021 muss demnach bis zum 31.07.2022 ein so genannter Emissionsbericht eingereicht werden. Dieser muss vor Abgabe bei der DEHSt durch eine unabhängige Prüfstelle verifiziert werden. Bereits seit der Einführung des europaweiten Emissionshandelssystems in 2004 ist die ENVIZERT als Prüfstelle im Bereich der Verifizierung von CO2-Emissionsberichten tätig. Unsere Mitarbeiter(innen) verfügen daher über langjährige Erfahrungen in diesem Bereich.
Gerne stehen wir Ihnen für Fragen zum nationalen Emissionshandelssystem zur Verfügung.
